Waschen - Kochen - Coca

Veröffentlicht am 02.12.2003

Heute früh kein Regen! Wäsche gewaschen am Flüsschen. Heute werde ich wieder einiges tun. Entweder mit den Männern Dorfwege anlegen oder Baumscheiben pflegen.
Ich bin jetzt 1 Monat in Peru.
Friedlicher Abend nach getaner Arbeit die nur ab und zu von Regen unterbrochen wurde. Mariano das Zebra schnarcht schon seit dem späten Nachmittag. Aber kochen kann er ausgezeichnet. Wenn er kocht hat Olga kaum noch was zu tun und sie schaut sich Einiges von ihm ab. Zum Nachtisch gab es eine Ananas aus dem eigenen Garten.
Tomás freut sich über die wachsende Selbständigkeit der Leute.
Er erzählt gerade, daß vorgestern Nacht ein Coca-Schmugglerboot vorbeigefahren ist. Die Ronderos (Wachen) haben es gesehen. Es gibt auch hier im Dorf einige Coca-Sträucher. Ein bis zwei sind legal zum traditionellen Eigengebrauch.
Heute abend herrscht eine so hohe Luftfeuchtigkeit daß der ganze Betonfußboden feucht ist. Besonders feucht ist es in Marianos Zimmer wegen der Glasfenster. Alle Sachen sind klamm. In der Ferne rumpelt ein mächtiges Gewitter.