Wieder in Satipo

Veröffentlicht am 15.12.2003

Regen und nur 19°C! Wir wollen noch warten ob wir heute wirklich nach Satipo fahren wollen. Dann gehen wir aber doch im Regen zum Fluß um auf ein Boot aus Atalaya zu warten. Abfahrt um 10:15 Uhr im starken Regen. In Puerto Ocopa wartet schon Elliot, unser Taxifahrer. In zweieinhalb Stunden rumpelt er uns mit seinem robusten Toyota über die schmierigen Pisten nach Satipo.

Kirche und Schule von Satipo (Foto: Henry Gines)

Angekommen! Erstmal 'nen Kaffe und 'ne Zigarette. Wir genießen in Stille. Diesmal sind wir bei den Franziskanern untergebracht. Sie leiten hier die Pfarrei und die Schule von Satipo. Ihr Prior ist Mario Brown, ein sympatischer Amerikaner. Ich bemerke, daß es irgendwelche Differenzen zwischen Mariano und den Franziskanern gibt. Denn Mariano und Pedro übernachten zu meiner Überraschung nicht bei den Franziskanern sondern in einem Nebenraum des Zwischenlagers der Mission. Mariano hat schlechte Laune. Er weiß noch nicht, was er zu Weihnachten machen will. Tomás hofft, daß er nicht mit nach Cheni zurückkommen wird.
Im einzigen Internetcafe kann ich meine Kontakte nach Hause tätigen. In Satipo gibt es das gewohnte abendliche Treiben. Die verschiedensten Leute leben hier. Neben Ashaninkas sind es in der Mehrzahl Siedler aus den verschiedensten Regionen.
Am Abend sind wir zum Reden und Fernsehen bei Mario Brown eingeladen.